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Abortcurettage (Absaugung/Ausschabung bei verhaltenem oder teilweise verhaltenem Abort)

Eine Ausschabung der Gebärmutter erfolgt nach einer Fehlgeburt und kann eingesetzt werden, um die Reste des Embryos und des Mutterkuchens aus der Gebärmutterhöhle zu entfernen, damit es zu keiner Infektion kommen kann.

Der Begriff Ausschabung oder Auskratzung klingt weit schlimmer als es wirklich ist. Die Curettage dauert nur wenige Minuten und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Der äussere Genitalbereich wird gesäubert und steril abgedeckt. Ein Spekulum wird in die Scheide eingeführt und der Muttermund wird geweitet. Meist wird die Gebärmutterhöhle primär mit einer Saugcurettage (Absaugung) geleert. Dann erfolgt die eigentliche Gebärmutterausschabung mit einer Curette. Mit diesem löffelartigen, stumpfen Instrument kann der Arzt/die Ärztin weiteres Material aus dem Gebärmutterhals vorsichtig abtragen. Das Gewebe wird dann eventuell zur Untersuchung ins Labor geschickt.

2-3 Stunden nach dem Eingriff können die Patientinnen wieder nach Hause entlassen werden und in der Regel wird ein Nachkontrolltermin nach 4-6 Wochen vereinbar.

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